Eine südafrikanische Küstenstadt, deren Reiz vor allem mit ihren historischen Gegebenheiten, der sie umgebenden beeindruckenden Landschaft und den herrlichen Sandstränden liegt, ist Mossel Bay, das östlich des Kaps der Guten Hoffnung liegt. Oft als Tor zur Garden Route bezeichnet, landete hier an der gleichnamigen Bucht Mossel Bay im Jahr 1488 mit dem Portugiesen Diaz der erste Europäer an der Ostküste Südafrikas.
An ihn und viele andere Seefahrer jener Zeit, einige ihrer nachgebauten Schiffe aber auch an die ursprünglichen Bewohner dieser Region erinnert der großzügig gestaltete Diaz Museum Complex in Mossel Bay.
Die vom Tourismus geprägte, trotzdem ruhig wirkende Stadt, besitzt neben schönen Sandstränden auch das Meerwasser-Schwimmbad „The Point“, an dessen stark zerklüfteten, felsigen Strand oft riesige Wellenberge entstehen.
Ebenfalls an der Küste befindet sich ein zu besichtigender, alter viereckiger Leuchtturm. Von ihm aus ergibt sich ein wunderbarer Ausblick über die „Muschelbucht“ und mit etwas Glück sind vor allem im Frühjahr auch vorbei schwimmende Wale zu beobachten.
Den Muscheln widmet sich übrigens auch das in einer alten Sägemühle untergebrachte Shell Museum. Und als besondere Attraktion gilt das aus einem uralten Milkwood-Baum nahe einer Quelle bestehende alte „Post Office Tree“, an dem die Post der Seefahrer – in einem alten Schuh oder Stiefel deponiert – in vergangenen Zeiten gehängt wurde. Das nächste, in Richtung Heimat verkehrende Schiff nahm sie dann mit.